MOXIS hebt ab.
Homeoffice hat durch die Infektionsschutzmaßnahmen auch für die Austro Control an Bedeutung gewonnen. Wie bei vielen Unternehmen, wurde hier Neuland betreten. Für die Austro Control per se in einem limitierten Rahmen, denn das Kerngeschäft, die Flugsicherung, ist in der Überflugskontrollzentrale und in den Flugsicherungsstellen zu Hause. Wo immer aber es möglich ist, wurde diese Maßnahme genutzt. „Die Fluglotsen der Austro Control stehen im Mittelpunkt. Wir liefern direkt oder indirekt Services, um die Arbeit dieser hochqualifizierten Mitarbeiter zu unterstützen“, erläutert Markus Pleil.
Mit Flughäfen in Salzburg, Graz, Innsbruck, Linz, Klagenfurt und Wien Schwechat ist die Austro Control dezentral strukturiert. Um auch im Lockdown handlungsfähig zu bleiben, sind dabei die Signaturprozesse schnell in den Blickpunkt geraten. „Mit analogen Unterschriftenvorgängen, noch dazu aus dem Homeoffice, wäre es unmöglich gewesen, geschäftskritische Dokumente, wie zum Beispiel Ausschreibungsunterlagen, rechtzeitig auf den Weg zu bringen“, sagt Markus Pleil. „Jede Unterschrift ist schließlich eine Entscheidung.“
Ein Dokument mit zwölf Unterschriften
Heute ist der Service Manager in das Büro der Wiener Konzernzentrale im IZD-Tower gekommen um zwei Führungskräfte mit einer Handy-Signatur zu versorgen. Denn er bringt die Digitalisierung der Unterschriften bei der Austro Control auch als Registration Officer voran, und stellt die Handy-Signatur selbst aus. „Ich bin bei uns die digitale Signatur in Person“, sagt Pleil mit einem Lächeln. Von seinem Bürofenster kann man die Ruderer auf der alten Donau beobachten.
Branche im Wandel
Die Initiative zur Einführung der elektronischen Signatur bei der Austro Control korrespondiert mit dem Wandel, den das gesamte Air Traffic Management derzeit durchläuft. Die Digitalisierung, Automatisierung, ortsunabhängige Services, aber auch die Drohnentechnologien sieht das Unternehmen als kennzeichnend für den Wandel an. Mit einem Umsatzerlös von 317,9 Millionen Euro im Jahr 2019 konnte das Ergebnis zuletzt noch einmal gesteigert werden. Durch die Corona-Maßnahmen hatte die Branche 2020 indessen eine empfindliche Korrektur zu verkraften.
»MOXIS hat sich in seiner Produktreife als konkurrenzlos erwiesen.«
Halbstaatliches Unternehmen
Das hatte die Konsequenz, dass XiTrust eine öffentliche Ausschreibung durchlaufen musste, wo sich MOXIS gegen die Mitbewerber durchgesetzt hat. „MOXIS hat sich in seiner Produktreife als konkurrenzlos erwiesen“, sagt Markus Pleil. „Was XiTrust wirklich stark macht, ist die Balance zwischen einem tollen Standardprodukt und der Anpassungsfähigkeit an unseren Bedarf.“ Bei der Konfiguration für den Signaturbedarf der Austro Control hat sich der Manager aktiv eingebracht.
Markus Pleil, der langjährige Erfahrungen als Unternehmensberater mitbringt, hatte klar definierte Vorstellungen von MOXIS in der täglichen Praxis. Reduziert auf die Kernfunktion des Unterschreibens, ist sein Ziel, MOXIS hausintern als Synonym für elektronische Signaturen zu etablieren. Im ersten Schritt wurden die Signaturprozesse auf Vorstandsebene digitalisiert. Alleine im Jänner wurde 700 mal digital signiert. Bis Ende des ersten Quartals 2021 rechnet er mit monatlich mehr als 1.000 qualifizierten elektronischen Signaturen durch MOXIS. „Es ist“, sagt Markus Pleil, „nur eine Frage der Zeit, bis MOXIS bei der Austro Control zum Überflieger wird!“