MOXIS in der Finanzwirtschaft.
Die Raiffeisen Bank International (RBI) arbeitet im Corporate-Geschäft schon seit zwei Jahren mit elektronischen Signaturen. Das international aufgestellte Unternehmen hat Corona bedingt seine Digitalisierungsagenda beschleunigt und MOXIS auf weitere interne und externe Prozesse ausgerollt. Das Video-Ident-Verfahren zur Erlangung digitaler Identitäten hat die zweitgrößte österreichische Bank gleich selbst in die Hand genommen.
»Ein traditioneller Schwerpunkt der RBI ist das Zentral- und Osteuropa-Geschäft. Durch die EU-weite Harmonisierung elektronischer Signaturen im Zuge der eIDAS-Verordnung sind wir mit MOXIS auf der sicheren Seite.«
Die Initialidee war es, Kontoeröffnungen mit elektronischer Signatur zu ermöglichen. Dazu hat das Unternehmen nicht nur die externe Signatur mit MOXIS in die hauseigene Systemlandschaft integriert. Mit „my Raiffeisen“ wurde eine Corporate Plattform aufgesetzt, die umfassende digitale Services anbietet. Die Kontaktbeschränkungen durch den Lockdown im vergangenen Jahr haben die langfristig angelegte Digitalisierungs-Strategie „über Nacht“ auf den Prüfstand gestellt. Zupancic: „Wir wussten, dass wir schnell aktiv werden müssen, um unsere Handlungsfähigkeit als international aufgestelltes Bankinstitut zu gewährleisten.“
Hohe Akzeptanz
Dass MOXIS intern nicht als bloße „Feuerwehr“ in einem durch Corona verkomplizierten Geschäftsumfeld angesehen wird, zeigt die hohe Akzeptanz. Nach der Rückkehr aus dem Homeoffice in den Präsenzmodus, sind die Mitarbeiter bei der elektronischen Signatur geblieben. Mittlerweile läuft MOXIS in acht RBI-Niederlassungen und wird weiter ausgerollt.
200 MOXIS-Koordinatoren
Die Lösung für externe Signaturen zur Kontoeröffnung hat die RBI beim Roll-out auf andere Prozesse beibehalten. Jede Signatur, auch jene für interne Zwecke, wird auch weiterhin extern per E-Mail eingeholt. „Das Konzept, per Mail zum Signieren einzuladen, hatte sich bewährt, wir haben keinen Grund gesehen, das im Zuge des weiteren Roll-outs zu ändern“, erklärt Alexander Zupancic.
Intern hat das Finanzunternehmen inzwischen 200 MOXIS-Lizenzen an sogenannte „Koordinatoren“ vergeben. Das sind die Kräfte, die die elektronischen Signaturprozesse mit MOXIS hausintern anschieben. Das Spektrum der elektronisch signierten Dokumente hat sich mit der umfassenden Nutzung elektronischer Signaturen deutlich ausgeweitet. „Heute kommt MOXIS bei einer breiten Vielzahl an Vertragsabschlüssen der RBI zum Einsatz. Ob es Kundenverträge, Lieferantenverträge oder Providerverträge sind. Dazu kommen Vorstandsdokumente“, erläutert Zupancic.
Rechtssicher in Europa
Das Video-Ident-Verfahren führt die RBI für ihre Kunden selbst durch. Ein Novum, denn üblicherweise nutzen Unternehmen für die Ausstellung digitaler Identitäten externe Anbieter. Ziel ist es, RBI-Kunden, die mit qualifizierten elektronischen Signaturen arbeiten möchten, von Beginn an den bestmöglichen Service anzubieten, um dadurch zum Beispiel längere Wartezeiten am Bildschirm zu vermeiden. Das Signatur-Konzept muss auch international rechtssicher funktionieren, wozu qualifizierte elektronische Signaturen in der EU die beste Voraussetzung sind. Zupancic: „Ein traditioneller Schwerpunkt der RBI ist das Zentral- und Osteuropa-Geschäft. Durch die EU-weite Harmonisierung elektronischer Signaturen im Zuge der eIDAS-Verordnung sind wir mit MOXIS auf der sicheren Seite.“
Die Raiffeisen Bank International investiert nicht nur in Österreich weiter in die Digitalisierung, sondern in ihrer gesamten Gruppe. Warum dieser Weg so konsequent beschritten wird, verdankt sich auch der positiven Erfahrung mit MOXIS und dem Support von XiTrust. Alexander Zupancic: „MOXIS hat sich als kraftvoller Beschleuniger erwiesen. Nach der erstmaligen Integration war der Roll-out in weitere Konzerneinheiten leicht. Das hat uns in unserem Kurs bestätigt.“